Erbrechen

Breastfeeding and CMPA

Erbrechen ist das unfreiwillige und schwallartige Ausstoßen des Mageninhalts. Das Erbrechen kann ein einmaliges kurzes Ereignis sein, die Phase des Erbrechens kann aber auch etwas länger andauern, normalerweise endet die Phase 6 bis 24 Stunden nach erstmaligem Auftreten. In der Regel braucht ein Baby, das unter vorübergehendem Erbrechen leidet, keine spezielle medizinische Behandlung. Allerdings ist es wichtig, dass es während dieser Zeit viel Flüssigkeit zu sich nimmt, damit es nicht dehydriert, also nicht zu viel Wasser und Elektrolyte verloren gehen, was zu einem „Austrocknen“ führen könnte.

 

Warum erbricht sich mein Baby?

 

Eine von vielen möglichen Ursachen des Erbrechens kann unter anderem auch eine Nahrungsmittelallergie wie die Kuhmilchallergie sein. Eine weitere Ursache kann insbesondere während der ersten Lebensmonate eine zu große Menge an getrunkener Milch sein. Wenn es sich um spontan auftretende „Brechanfälle“ handelt, kann auch ein Magen-Darm-Infekt der Auslöser sein.

 

Fast 50% der Babys mit einer Kuhmilchallergie haben Erbrechen als Symptom





Könnte es eine Kuhmilchallergie sein? 

 

Wenn Sie glauben, dass Ihr Baby unter häufigem oder andauerndem Erbrechen leidet, dann könnte es sich um eine Kuhmilcheiweiß- oder Nahrungsmittelallergie handeln. Vielleicht haben Sie bei Ihrem Baby aber auch noch andere Symptome (außer Erbrechen) beobachtet.Um all diese möglicherweise mit einer Kuhmilchallergie zusammenhängenden Symptome leichter als solche zu erkennen, haben wir eine Symptom-Checkliste für Sie erstellt. 

 

Die Checkliste wird Ihnen helfen, bei Ihrem Baby all die Symptome zu erkennen, die möglicherweise mit einer Kuhmilchallergie zusammenhängen. Das wird auch Ihrem Kinderarzt helfen, wenn Sie anschließend mit ihm darüber sprechen.

 

Falls Sie bezüglich der Gesundheit Ihres Babys irgendwelche Zweifel oder Bedenken haben, sollten Sie in jedem Fall so bald wie möglich ärztlichen Rat einholen.

ANDERE SYMPTOME EINER KUHLMICHEIWEISSALLERGIE

WICHTIGER HINWEIS: Mütter sollten ermutigt werden weiter zu stillen, aber grundsätzlich auf den Verzehr von Milch und jeglicher Milchprodukte zu verzichten. Dies erfordert in der Regel eine qualifizierte Ernährungsberatung, um auch alle Quellen von verborgenem Kuhmilcheiweiß auszuschließen. Wenn die Entscheidung getroffen wurde, eine Spezialnahrung für den Säugling zu verwenden, ist es wichtig Gebrauchsanweisungen für eine korrekte Zubereitung zu geben und hervorzuheben, dass nicht abgekochtes Wasser, nicht sterilisierte Flaschen oder eine falsche Verdünnung zur Erkrankung des Kindes führen können. Spezialnahrungen (Diätetische Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke) für Säuglinge sind unter ärztlicher Aufsicht zu verwenden.

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