Ihr Baby trotz Kuhmilcheiweißallergie weiter stillen
Die Diagnose Kuhmilcheiweißallergie sollte kein Grund sein, mit dem Stillen aufzuhören. Denn Stillen ist und bleibt die beste Art der Ernährung – für Sie und Ihr Baby. Muttermilch enthält alle Nährstoffe, die Ihr Baby in den ersten 6 Monaten braucht, und ist auch danach noch vorteilhaft. Zusätzlich zu den Nährstoffen gibt die Muttermilch den Schutz Ihres eigenen Immunsystems an Ihr Baby weiter. In seltenen Fällen kann es sein, dass Ihr Arzt Ihnen empfehlen wird, während der Zeit des Stillens keine Kuhmilch oder Produkte daraus mehr zu trinken bzw. zu essen. Nämlich dann, wenn das Immunsystem Ihres Babys auf das Kuhmilcheiweiß in der Muttermilch reagiert.
Früh beginnen: Je früher Sie mit dem Stillen beginnen, desto besser – Ärzte empfehlen, bereits in der ersten Stunde nach der Geburt mit dem Stillen anzufangen, damit Ihr Baby die erste wertvolle Milch (Kolostrum) und ihre schützenden Eigenschaften so früh wie möglich bekommt.
Nachhaltiger Nutzen: Stillen wird auch der Entwicklung von Babys Immunsystem helfen und so die Gesundheit Ihres Babys auf lange Sicht schützen.
Schützend für Sie und Ihr Baby: Studien zeigen, dass Stillen beim Baby das Risiko reduziert, später in seinem Leben Infektionen, Krankheiten im Verdauungstrakt, Diabetes, Fettleibigkeit und sogar Leukämie zu bekommen. Doch Stillen ist auch für Sie als Mutter gut! Es gibt deutliche Hinweise dafür, dass Frauen, die anhaltend stillen, ein geringeres Risiko haben, später an Diabetes, Brust- oder Eierstockkrebs zu erkranken.
Emotionaler Vorteil: Stillen ist wichtig, um mit Ihrem Baby eine starke und anhaltende Verbundenheit zu entwickeln.