WAS SIND DIE FOLGEN VON DYSPHAGIE (SCHLUCKSTÖRUNG)?
Gesundheitliche/körperliche Folgen
- Gewichtsverlust & Gebrechlichkeit
- Mangelernährung & Flüssigkeitsmangel
- Atemwegsinfektionen / Lungenentzündung
- Pflegebedürftigkeit = Verlust der Unabhängigkeit -> erhöhter Pflegeaufwand
(Psycho)-Soziale Folgen
- Soziale Isolation
- Angst & Depression
- Verlust von Freude und Genuss am Essen
- Eingeschränkte Lebensqualität
Gesundheitliche / körperliche Folgen
Gewichtsverlust und Gebrechlichkeit:
 Personen mit
                Dysphagie haben möglicherweise
                Schwierigkeiten, genug zu essen und zu trinken, was zu einem Gewichtsverlust führen kann. Bei älteren
                Menschen kann dieser Gewichtsverlust besonders schwerwiegend sein, da er mit einem erhöhten Risiko für
                Stürze und Knochenbrüche verbunden ist (Frailty).
Mangelernährung und Flüssigkeitsmangel:
 Durch die
                geringere
                Nährstoff- bzw. Flüssigkeitsaufnahme können auch Mangelernährung (Malnutrition) und/oder
                Flüssigkeitsmangel
                (Dehydratation) eine Folge sein, die wiederum zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen, unter anderem
                Verwirrtheit, Verstopfung, Wundheilungsstörungen führen können. Psychologische Faktoren wie Angst vor
                dem Essen/Trinken oder Appetitlosigkeit können dies noch verstärken.
Atemwegsinfektionen/Lungenentzündung:
 Eine der
                häufigsten Komplikationen bei Dysphagie ist die Aspiration. Dies bedeutet, dass Nahrung oder Flüssigkeit
                in die Atemwege/Lunge gelangt, anstatt über die Speiseröhre in den Magen transportiert zu werden. Bei
                gesunden Personen kann dies durch kräftiges Heraufhusten korrigiert werden, bei schluckgestörten
                Personen ist der Hustenreflex
                jedoch oft zu schwach. Das kann zu Atemwegsinfektionen oder sogar einer lebensbedrohlichen
                Lungenentzündung führen. Vor allem bei alten Menschen kommt es häufig auch zu einer sogenannten „stillen
                Aspiration“. Das bedeutet, dass die Person davon nichts bemerkt und auch keine Schutzreflexe wie Husten
                oder Räuspern einsetzen.
(Psycho)-Soziale Folgen
Angst:
 Die
                Schwierigkeiten beim Essen und Trinken können unterschiedlichste Ängste und Sorgen auslösen. Diese
                reichen von der Angst zu Ersticken bis zur Bewältigung von Situationen des Alltags, die für andere
                Normalität sind – ein Familienessen, ein Restaurantbesuch oder die Betreuung der Enkelkinder. Eine große
                Rolle spielt hier das Schamgefühl. Als Folge des sozialen Rückzugs können auch Depressionen auftreten.
            
Soziale Isolation und Depression:
 Menschen mit
                Dysphagie können Schwierigkeiten bei der Kommunikation haben oder sich beim Essen unwohl und peinlich
                berührt fühlen, weshalb sie soziale Situationen vermeiden, die mit Nahrungsaufnahme verbunden sind. Die Betroffenen ziehen sich immer mehr zurück und vereinsamen zusehends.
Verlust von Freude und Genuss am Essen:
 Zu einer
                häufig
                unterschätzten Folge von Schluckstörungen zählt, dass die Betroffenen Essen und Trinken nicht mehr als
                etwas Positives wahrnehmen. Insbesondere bei älteren Personen ist das genussvolle Essen ein zentraler
                Tagesordnungspunkt im Alltag.
Eingeschränkte Lebensqualität:
 Die genannten
                Auswirkungen einer Dysphagie können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Sie reichen von
                Schamgefühl über Frustration, Angst, Depression bis hin zum Verlust der Selbstständigkeit.
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