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Nierenerkrankungen bei Kindern


Es gibt zwei Arten von Nierenerkrankungen: akute Nierenschädigung (AKI) und chronische Nierenerkrankung (CKD). 


Die Gewährleistung einer angemessenen Ernährung in der Behandlung von Nierenerkrankungen bei Kindern ist entscheidend, um ein normales Wachstum und normale Entwicklung zu ermöglichen.1 Die diätetische Behandlung hat daneben auch noch das Ziel, die Anreicherung toxischer Stoffwechselprodukte zu verhindern, Krankheiten wie der renalen Osteodystrophie vorzubeugen und allgemein die Lebensqualität zu verbessern.2 

Die diätetische Behandlung ist komplex und sollte unter folgenden Gesichtspunkten individuell angepasst werden:

1. Energieaufnahme: Appetitlosigkeit, Ablehnen von Nahrung, Übelkeit und Erbrechen kommen häufig vor. 
2. Eiweißaufnahme: Für optimales Wachstum ist eine sorgfältige Überwachung und Regulierung der Eiweißaufnahme erforderlich. 
3. Flüssigkeits- und Elektrolytebedarf: Der Bedarf und mögliche Einschränkungen variieren von Patient zu Patient. 
4. Regulierung der Calcium- und Phosphataufnahme. 
5. Gewährleistung ausreichender Mikronährstoff- und Eisenaufnahme. 

Die diätetische Behandlung hängt von vielen Faktoren ab, weshalb ein auf Nierenerkrankungen bei Kindern spezialisierter Ernährungsberater als Teil eines multidisziplinären Teams eine entscheidende Rolle in der Behandlung dieser Patienten spielt. 



1. KDOQI Clinical Practice Guideline for Nutrition in Children with CKD: 2008 Update. 2009. 
2. Royle J. Chapter 12: Kidney Disease. In: Shaw V, ed. Clinical Paediatric Dietetics. 4: John Wiley & Sons Ltd.; 2015. S. 242-81. 


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